Sigmund Freud hat auf die Frage, was es für ein gelungenes Leben benötigt Liebe und Arbeit genannt. Um ersteres kümmern sich andere. Da kann ich nicht helfen.

Bei zweiterem schon.

Ich forsche über innovative work behavior, was auf Deutsch übersetzt soviel wie innovatives Verhalten am Arbeitsplatz bedeutet. Da sich das aber sehr nach Betriebsratsgesundheitsvorsorgeaushang und generell eher sperrig anhört, verwende ich oft den englischen Begriff.

Was treibt uns an? Wann bringen wir uns in der Arbeit voll ein? Was motiviert uns mehr zu geben als von uns formell verlangt wird? Wann endet Dienst nach Vorschrift und wo fängt der Spaß an? 

Das sind einige der Fragestellungen. Wir verbringen so viel Zeit in Büros, in Werkstätten mit Tun im weitesten Sinne. Da lohnt es sich die Frage zu stellen, wie man diese vielen Stunden gut gestalten kann.

Jeder spricht von Innovation und wie wichtig sie ist. Ist aber nicht das Spannende daran, das Verhalten zu verstehen das dazu führt?